Infoportale:

  • JUUUPORT - Hilfe bei Cybermobbing für Jugendliche: JUUUPORT.de ist eine bundesweite Online-Beratungs-plattform für junge Menschen. Sie hält viele weiterführende  Informationen bei Problemen im Netz bereit.
  • klicksafe-Materialsammlung zum Thema "Cybermobbing": Neben Grundlageninformationen erhalten pädagogische Fachkräfte für Ihre Arbeit am Ort Schule mit dem Material „Was tun bei (Cyber)Mobbing“ in zehn Praxisprojekten Anregungen, wie sie das Thema Cybermobbing in Projekten und Unterricht behandeln können. In vier Fallgeschichten wird außerdem exemplarisch aufgezeigt, wie systemisches Konfliktmanagement in der Schulpraxis aussehen kann. Alle Videos und weiteren Materialien zu den Praxisprojekten finden Sie hier.

(Cyber)Mobbing: 

  • Filmbasierter Kurzworkshop "Du kannst es stoppen": Der Kurzfilm entstand im Rahmen eines Anti-Cybermobbing-Projekts des Jugendmedienzentrums T1. Ergänzend steht ein ausführliches Filmquiz bereit, das zur Prävention von Cybermobbing und zur Förderung von Zivilcourage im Internet für Kinder und Jugendliche ab Klasse 5 entwickelt wurde. Ein thematisch passender Hip-Hop-Clip rundet das Gesamtpaket ab. Der Workshop zielt darauf ab, Kindern und Jugendlichen Verhaltensstrategien an die Hand geben, um im Mobbing-Fall Hilfe zu holen, die Situation zu beruhigen oder die Täter konfrontieren zu können.
  • Material von SOS-Kinderdorf Österreich "Wir sind Klasse Handlungsmöglichkeiten gegen (Cyber-)mobbing": Dieses didaktische Material für Schulen bietet Anregungen für präventive Maßnahmen die eine schulische Strategie ergänzen können.
  • Broschüre aus Österreich "Mobbing an Schulen - Ein Leitfaden für die Schulgemeinschaft im Umgang von Mobbing" (2018): Prävention schulischer Gewalt und Mobbing ist eine Herausforderung, der sich Schulen als Gesamtorganisation stellen müssen. Die Erfahrung zeigt, dass es kein einheitliches Vorgehen bei Mobbingvorfällen in der Schule gibt oder geben kann, denn jeder Fall hat eigene Charakteristika. Eine gemeinsame Grundhaltung „Null-Toleranz gegen Gewalt“, eine gute Zusammenarbeit im Lehrkörper und vorhandenes Wissen über die Dynamiken der Mobbingprozesse erhöhen die Effektivität der Interventionsmaßnahmen. Alle Kinder, Jugendlichen und pädagogischen Fachkräfte haben das Recht, sich in der Schule sicher zu fühlen. 
  • Webserie der Initiative „WAKE UP!“: In der sechsteiligen Webserie nehmen Mina und Tom die Zuschauer*innen mit in die Welt des Cybermobbings. Die Serie richtet sich im Besonderen an junge Menschen. Sie hält darum unter anderem Tipps und Tricks bereit, was man tun kann, wenn man selbst betroffen ist oder andere unterstützen möchte. Für pädagogische Fachkräfte stehen für jede Folge Arbeitsaufgaben für die Einzel- oder Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen bereit. 
  • Filmbasierter Kurzworkshop "Du kannst es stoppen": Bystander, Zuschauer*innen, Mitläufer*innen – wenn diese die Betroffenen unterstützen, kann dadurch Cybermobbing abgeschwächt oder sogar gestoppt werden. Doch wie lassen sich aus Bystandern Rettungsengel machen? Das Projekt „Du kannst es stoppen!“ des Jugendmedienzentrums T1 in Tirschenreuth will Kindern und Jugendlichen Verhaltensstrategien an die Hand geben, um im Mobbing-Fall Hilfe holen, die Situation beruhigen oder die Täter konfrontieren zu können. Eine interaktive Webseite stellt einen Film, ein zugehöriges Quiz sowie einen HipHop-Song für einen Kurzworkshop ab Klasse 5 bereit. 
  • DigiBitS-Checkliste "Cybermobbing – erkennen, reagieren, vorbeugen": Die Checkliste bietet konkrete Antworten zu Fragen der Medienbildung am Ort Schule und zur digitalen Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen. 

Methoden:

  • Gefühle (v)erspüren zur Empathieförderung: Sich in andere hineinversetzen und deren Gefühle und Motivationen verstehen zu können, fällt Kindern und Jugendlichen nicht immer leicht und ein Perspektivwechsel gelingt nicht immer. Gerade, wenn es um Konflikte in Sozialen Medien geht, ist es noch schwieriger, die Gefühle und Absichten anderer User*innen einzuschätzen. Auf der Plattform webhelm wird die Methode “Gefühle (v)erspüren” als erster Ansatzpunkt erläutert. Durch die Methode befassen sich Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Gefühlen. Sie analysieren, wie sich Gefühle äußern, und versuchen, sie selbst nachzuspielen. Hierbei werden neben Wortlaut und Stimme vor allem die Mimik und Gestik in den Blick genommen. Je nach Zielgruppe eignen sich hierfür Bilder oder Videos mit Zeichentrick- oder realen Figuren. Die Methode besteht insgesamt aus drei Übungen, die aufeinander aufbauen, aber auch separat durchgeführt werden können. 
  • Situation, Role, Action-Rollenspiel zum Thema (Online-)Mobbing: Auf Instagram, TikTok, Snapchat oder Discord begegnen Kinder und Jugendliche immer wieder Online-Konflikten. Häufig sind sie auch selbst in diese verwickelt. Genau hier setzt das Rollenspiel der Plattform webhelm zum Thema Online-Mobbing an. Es sensibilisiert Kinder und Jugendliche für verschiedene Online-Konflikte und unterstützt sie bei der Empathieförderung. Auf spielerische Art und Weise versuchen Jugendliche, sich in die Rolle einer am Online-Mobbing beteiligten Person hineinzuversetzen und deren Gefühle nachzuempfinden. Dabei lernen sie verschiedene Perspektiven einer Online-Mobbing-Situation kennen, über die anschließend zunächst allein reflektiert und dann im Plenum diskutiert wird. Das Rollenspiel besteht aus insgesamt sieben Rollen, von denen einzelne mehrfach in einer Runde vertreten sind oder auch weggelassen werden können.

sexuelle Belästigung und Gewalt | Cybergrooming | Sextortion: 

  • Innocence in Danger-Broschüre "Wir lassen dich nicht allein. Informationen zum Thema sexuelle Gewalt unter Jugendlichen" (Februar 2021): Sexuelle Übergriffe unter Gleichaltrigen sind für viele Jugendliche alltäglich. Sie kommen in allen Schichten vor und unterscheiden sich kaum von der sexuellen Gewalt Erwachsener. Beleidigungen, Diskriminierung, Missbrauch und Vergewaltigung untereinander sind auch ein Teil der Lebenswirklichkeit junger Menschen. Laut aktueller Studien ist rund die Hälfte der Jugendlichen von sexueller Gewalt durch Jugendliche betroffen. Jede*r Zweite also. Die Broschüre thematisiert, warum es Erwachsenen dann nur so selten auffällt.
  • internet-abc.de Informationen rund um das Thema "Cybergrooming"
  • Broschüre "Sexualisierter Gewalt im digitalen Raum begegnen Kinder schützen und in ihren Rechten stärken" (AJS NRW, 2022): Die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen ist heute zu einem Großteil digital, mobil und interaktiv. Dabei geben sie häufig unbewusst eine Vielzahl von sensiblen personenbezogenen Daten preis, generieren selbst Inhalte, sind Reaktionen hierauf ausgesetzt und kommunizieren mitunter mit einem unbestimmbaren (vielfach anonymen) Kreis an Personen. In diesem Fall sind sie in ihrer persönlichen Integrität potentiell gefährdet. Darum möchte die Broschüre ein Beitrag dazu leisten Kinder und Jugendliche zu befähigen, sich selbst zu schützen, und Erziehungsverantwortliche aufzuklären und anzuleiten. 
  • Auf der Website "Safer Sexting" finden Jugendliche umfassende Hinweise über Sexting. Der Begriff setzt sich zusammen aus „Sex“ und „Texting“ und bezeichnet den Austausch erotischer Nachrichten, Fotos und Videos. Junge Menschen, insbesondere Minderjährige, müssen dabei einiges beachten und dafür sensibilisiert werden, Sexting nur (mitzu)machen, wenn es sich für sie gut und sicher anfühlt. 

Digitale Gewalt - Hass im Netz | Hate Speech | Diskriminierung etc.

  • No Hate Speech ist eine Sammlung von Memes, um Hate Speech zu kontern. 
  • Die App "SupportCompass" des  VBRG e.V. bietet Kontakt und Beratung nach rechter, rassistischer oder antisemitischer Gewalt oder Diskriminierung. Sie kann kostenfrei bei GooglePlay & im AppleStore heruntergeladen werden.

Prävention:

  • Der Podcast "Schoolcrime - Wenn das Smartphone zur Waffe wird" ist eine Produktion des Stadtmedienzentrums Stuttgart. Im Podcast spricht die Medienpädagogin Saskia Nakari mit Expert*innen aus Sozialarbeit und Strafverfolgung über Cybergrooming, Gewaltvideos, Rechtsradikalismus, Pornografie, Sextortion uvm. Also alldem, wovor Lehrerkräfte, Eltern und Sozialarbeiter*innen oft etwas hilflos stehen und sich fragen: Was tun? Genau hier hakt der Podcast ein. Anhand von konkreten Fällen aus dem Schulalltag geht er den Motiven der Täter*innen nach, beschreibt die Lage der Betroffenen und gibt vor allem den pädagogisch Handelnden Tipps, wie sie mit der jeweiligen Situation umgehen können. Ergänzt wird der Podcast durch pädagogische Handreichungen, die ganz praktische Tipps ebenso für den Alltag wie den Notfall geben. 
  • Klicksafe Handbuch: "Was tun bei (Cyber)Mobbing? Systemische Intervention und Prävention in der Schule" : Das Handbuch Handbuch bietet neben Grundlagen zum Thema Mobbing verschiedene Interventionsmöglichkeiten. Darüber hinaus werden Einblicke in ein differenziertes Systemisches Konfliktmanagement gewährt. 
  • MBJS-Broschüre: "Gewaltprävention an Brandenburger Schulen" (April 2021):
    Herausgegeben vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport soll die Broschüre als Unterstützung im Bereich der Gewaltprävention an Schulen dienen. 
  • Landeskonzept zur Prävention und Intervention von Mobbing und Cybermobbing (Juni 2023): Herausgegeben vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport will dieses Landeskonzept einen Orientierungsrahmen für die Arbeit einer nachhaltigen Prävention und Intervention geben.

Studien: 

  • Cyberlife-Studien vom Bündnis gegen Cybermobbing: Ziel der Studien ist es, über die Gefahren im Internet aufzuklären und einen bewussteren Umgang im Internet zu erreichen. Das Bündnis gegen Cybermobbing untersucht darum seit 2013 das Verhalten und die Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen im Internet, um in Zukunft noch konkretere Hilfestellungen und Empfehlungen geben zu können. 

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