Informationsvideos zu psychischen Erkrankungen und Belastungen: 

  • Die Psychotherapeutenkammer Hessen hat eine Fortbildungsreihe für 4.000 Lehrkräfte zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen veranstaltet. Alle Veranstaltungen und Präsentationen sind hier online abrufbar. 
  • Die Videoaufzeichnung auf dem Campus des Deutschen Schulportals (Robert Bosch Stiftung) zum Thema Depressionen und nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten von jungen Menschen gibt Anregungen, wie pädagogische Fachkräfte an Schulen Alarmsignale frühzeitig erkennen und professionelle Hilfestellen vermitteln können.
  • Aufzeichnung Campus-Veranstaltung vom 14. Juni 2023 zum Thema „Psychische Belastungen von Schülerinnen und Schülern – Inklusive Strategien“: Irina Rebbe, Sozialarbeiterin am Placida-Viel-Berufskolleg in NRW, Rainer Schwarz, Leiter des Jugendamtes im Berliner Bezirk Tempelhof-Schönerberg, Dr. Joachim Walter, Chefarzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie am katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift in Hamburg und Klaus Seifried, Diplompsychologe und Coach für Lehrkräfte diskutieren  zum Thema „Psychische Belastungen von Schülerinnen und Schülern – Inklusive Strategien". 
  • Die online Fortbildungsreihe "Psychisch stabil bleiben" richtet sich an schulische Fachkräfte und pädagogisches Personal. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) hat in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) seit September 2021 eine Vortragsreihe und Materialien mit Informationen entwickelt. Ziel des Angebots ist es, Wissen an schulische Fachkräfte und pädagogisches Personal zu psychischen Belastungen und psychische Störungen von Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu vermitteln. Themen sind z.B.: Traurigkeit & Depression, ADHS und Störungen des Sozialverhaltens, Prävention, Angst, Autismus, Essstörungen uvm. 
  • Die "Sendung mit der Maus Spezial: Die unsichtbare Krankheit" (2019)  berichtet kindgerecht über psychische Störungen im Kindesalter. Sie wurde mit fachlicher Unterstützung durch Frau Prof. Dr. med. Katja Becker, Lehrstuhl für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie an der Philipps-Universität Marburg, und Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Universitätsklinikum Marburg und ihrem Team erarbeitet. „Die Sendung mit der Maus-Spezial: Die unsichtbare Krankheit“ hat aufgrund der zielgruppenadäquaten Behandlung des Themas und der fachlichen Qualität verschiedene Preise gewonnen. 
  • Das DRK-Projekt TeilSein in Schleswig Holstein und Thüringen adressiert Einsamkeit als gesamtgesellschaftliches und gesundheitsrelevantes Problem, das immer mehr an Bedeutung gewonnen hat und auch Kinder und Jugendliche betrifft. Das TeilSein-Projekt setzt nicht nur auf Sensibilisierung von Fachkräften, sondern gibt konkrete Werkzeuge an die Hand, um Einsamkeit aktiv entgegenzuwirken.

Körperwahrnehmung junger Menschen: 

  • Der Beitrag "Medialer Körperkult - gefährliche Ideale" der Initiative [!] Schau Hin informiert, wie Heranwachsende für ihr noch nicht gefestigtes Körperbild, insbesondere in der (vor-)pubertären Zeit, nach Vorbildern und Orientierungshilfen suchen und dabei stark auf die Social Media Welt zurückgreifen. Sie eifern medialen Figuren der Unterhaltungsindustrie ebenso nach wie Gleichaltrigen. Dies beeinflusst die Art und Weise ihrer körperlichen Selbstinszenierung auf Sozialen Netzwerken, z.B. mit Posts, Fotos und Videos. Modelshows im Fernsehen, Körpertrends auf Instagram und Schmink-Tutorials auf Videoportalen unterstützen eine dauerhafte Konzentration auf äußerliche Merkmale.
  • rbb TikTok-Kanal für Body & (Mental-)Health "SafeSpace":
    Die fünf weiblichen Hosts informieren jugendgerecht via TikTok rund um die Themen Körperpflege, Hygiene, Aussehen, Gesundheit, Sexualität, Feminismus, Rassismus oder Sexismus. Neugierig?
  • Interaktives Comic (online) "Ninette - Dünn ist nicht dünn genug":
    Das interaktive Comic begleitet die an Magersucht erkrankte 14-jährige Janette auf ihrem Weg zu sich selbst. Zusätzlich bietet die Website viele Infos zum Thema Magersucht.
  • Der Podcast "Essgeschichten" von Waage e.V. informiert darüber, was Betroffene Hören beschäftigt, was ihnen schwerfällt, was ihnen hilft. Prominente unterstützen die Arbeit und erzählen diese Geschichten. 
  • Das Buch "Warum seh' ich nicht so aus - Fernsehen im Kontext von Essstörungen" (Hrsg: Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) und ANAD e.V. Versorgungszentrum Essstörungen) basiert auf der Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Fernsehsendungen auf das Erleben von Mädchen und jungen
    Frauen, die an Essstörungen leiden, und berichtet über die Ergebnisse systematischer Befragungen. 
  • Zeitgemäße Periodenaufklärung mit Ellas Welt: Das Thema Menstruation ist in Deutschland noch immer stark mit Tabus und Stigmata behaftet. Die Periodenaufklärung in der Schule ist in den meisten Fällen wenig effektiv, kommt oft zu spät und wird von über der Hälfte schlichtweg als peinlich empfunden. Mit Hilfe der gruppenbasierten Ellas Welt Workshops können pädagogische Fachkräfte gut mit Mädchen zu den Themen Pubertät, Menstruation und Zyklus ins Gespräch kommen. Ellas Welt vermittelt dabei nicht nur Wissen, sondern stärkt das Selbstvertrauen und schafft ein Gemeinschaftsgefühl unter den Teilnehmer*innen. Die Kernbotschaft ist: Die Periode ist etwas ganz Normales und Natürliches. Die Anleitung zum Ellas Welt Workshop ist kostenlos. 

Internetportale:

  • Digitales Infoportal für psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen "ich-bin-alles.de":
    Wie kann man eine depressive Entwicklung erkennen und wie darauf reagieren? Mit Informationen zu diesen Fragen richtet sich das Portal an Kinder & Jugendliche.
  • "ich bin alles@Schule“ baut auf das Infoportal „ich bin alles“ auf und wurde von der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des LMU Klinikums München gemeinsam mit der Beisheim Stiftung entwickelt. das Portal hält viele Informationen bereit, z.B. was Anzeichen von Depression bei jungen Menschen sind, an welche Fachpersonen sich belastete Kinder und Jugendliche zur Diagnostik und Behandlung wenden können und was Begleiterkrankungen der Depression sind. 
  • Monitoring zur sozialen und gesundheitlichen Lage von Kindern und Jugendlichen im Land Brandenburg
  •  "Hilfen im Netz" ist ein Verbundprojekt der langjährigen Online-Beratungsangebote von NACOA und KidKit. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche aus sucht- und psychisch belasteten Familien bundesweit besser zu erreichen und ihnen passende Hilfen zur Seite zu stellen. Auf der Plattform finden sich Tipps und Hinweise zu folgenden Beratungsthemen: Sucht in der Familie, Glückspiel in der Familie, Alkohol in der Familie, Gewalt in der Familie, Sexualisierte Gewalt, Psychische Erkrankungen in der Familie, Traumatisierung und Einsamkeit. 

Prävention - Psychische Gesundheit fördern: 

  • Das in App Mondori© verpackte Präventionsprogramm besteht aus verschiedenen kreativen und bewegungsorientierten Therapieformen und entführt Kinder und Jugendliche psychologisch fundiert in eine Welt voller Spaß und Abenteuer. Mit Hilfe von Fauli dem Faultier lernen sie dort spielerisch ihre Gefühle und den eigenen Selbstwert kennen. Sie können sich in unterschiedlichen Minispielen ausprobieren und erfahren so, wie sie ihre eigenen Fähigkeiten einschätzen und Grenzen abstecken können. Die Kinder haben eine große Vielfalt an Auswahlmöglichkeiten und können so ihr Spielerlebnis ganz individuell gestalten. Die soziale Organisation YIN YOUNG & YOU hat es geschafft niedrigschwelliges, kindgerechtes Angebot zu erstellen, welches einfach & kostenfrei jeder Familie zur Verfügung steht. 
  • "Mein Kompass - Ein Wegweiser für Jugendliche zur psychischen Gesundheit", (Universität Ulm): Auf dem Portal sind Informationen über Merkmale, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von psychischen Erkrankungen zu finden, insbesondere aufbereitet für junge Menschen. Zusätzlich gibt es hilfreiche Hinweise für Freunde & Familienmitglieder, sowie zahlreiche Tipps & Links.
  • Die App "KNOWBODY"  ist für junge Menschen ab der 6. Klasse geeignet. Sie beinhaltet interaktive Lerneinheiten rund um Beziehungen, Sexualität, Geschlecht, Körper und Selbstbestimmung. Wie der Name schon verrät soll sie Jugendliche dazu befähigen selbst zu KNOWBODYs zu werden: Um sich im eigenen Körper sicher und wohl zu fühlen oder anderen Grenzen aufzuzeigen, ist es Voraussetzung ihn zu kennen und zu verstehen. Für pädagogische Fachkräfte steht ein Handbuch zur Verfügung. Die App ist kostenpflichtig, allerdings kann man sie während einer 4-wöchige Testlizenz ausprobieren. Die Anwendung ist in der 4-wöchigen Testphase als Handy-App kostenfrei zur Nutzung auf bis zu 35 Geräten.
  • "Gemeinsam: Weniger Stress im Leben" ist ein kostenloses, sofort einsetzbares und niederschwelliges Stresspräventionsprogramm für Kinder und Jugendliche von feel-ok.ch. Es besteht aus 12 Aktivitäten, die flexibel eingesetzt werden können, entweder im Rahmen einer Gesundheitswoche oder über das ganze Schuljahr verteilt. Fast alle Aktivitäten von GEMEINSAM sind auch für Jugendliche geeignet, die Schwierigkeiten beim Lesen von Texten haben.

Veröffentlichungen zu psychischen Erkrankungen und Belastungen:  

  • Die Arbeitshilfe "Jung und gesund!? Psychische, physische und psychosoziale Gesundheit junger Menschen" des Bayrischen Jugendring enthält grundlegende Informationen zum Thema psychische, physische und psychosoziale Gesundheit junger Menschen aus medizinischer, pädagogischer, therapeutischer und jugendpolitischer Sicht. Als besonderer Mehrwert der Arbeitshilfe sind die Praxisbeispiele und Methoden für die tägliche Arbeit mit den jungen Menschen zu nennen.
  • "Verrückt? Na und! Seelisch fit in der Schule - Was Lehrkräfte für psychisch belastete Schülerinnen und Schüler tun können" (Hrsg.: Irrsinnig Menschlich e.V.): Erwachsenwerden ist eine der spannendsten und zugleich schwierigsten Etappen im Leben. Ein aufregendes Abenteuer!  Es ist die Zeit des Lernens, der Rebellion und der Selbstfindung. Hindernisse und Widerstände gehören dazu. Kein Wunder, dass gerade die Jugendzeit so anfällig für Probleme ist, die die eigenen Lösungsmöglichkeiten übersteigen. Psychische Krisen, Süchte, selbstschädigendes Verhalten oder Kriminalität beginnen in keiner Lebensphase so häufig wie in der Pubertät. Viele junge Menschen brauchen unsere Hilfe, um ihre Probleme besser bewältigen zu können. Sie tun sich schwer mit einer Welt, die sich mit halsbrecherischer Geschwindigkeit verändert. Nicht wenige Kinder und Jugendliche leben in schwierigen Verhältnissen, sie erleben Armut, Gewalt, Krieg, verlieren nahestehende Menschen. Auch wir Erwachsenen tun uns schwer damit: Was erwarten und verlangen wir von Kindern? Was können wir ihnen für die Zukunft mitgeben, damit sie ihr Leben in Zufriedenheit und Optimismus aufbauen können? Zentrale Themen für die Gesundheit von Teenagern zwischen 12 und 18 Jahren, um die es hier geht, sind den Körper spüren, Grenzen setzen und die eigene Identi-
    tät finden. Wie pädagogische Fachkräfte Kinder und Jugendliche beim gesunden Aufwachsen begleiten und sie mit präventiven und gesundheitsfördernden An-
    geboten beim Umgang mit Schwierigkeiten, Krisen und Konflikten zu unterstützen können, darum geht es in der Broschüre.
  • In der Broschüre aus Schleswig Holstein "Schnippeln und Ritzen - Selbstverletzendes Verhalten bei Jugendlichen" (Hrsg: AKJS SH) werden Möglichkeiten vorgestellt, selbstverletzendes Verhalten von Jugendlichen zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Die Ratlosigkeit, die zu selbstverletzendem Verhalten führt, kann sich rasch auf Helferinnen und Helfer übertragen und lähmend wirken. Die Broschüre gibt daher eine Übersicht zum Thema, die zu zielgerichtetem und besonnenem Handeln befähigen soll.
  • Fachartikel "Seele unter 'Schneidedruck' - Selbstverletzendes Verhalten im Jugendalter" (Hrsg: AKJS SH): In Schule, Jugendzentren und anderen Einrichtungen fällt immer wieder auf, dass Mädchen und Jungen sich selbst vorsätzlich Schmerzen und Verletzungen zufügen. Welche Funktionen hat dieses Verhalten, worauf reagieren Mädchen und Jungen, wenn sie Gewalt gegen sich selbst anwenden? In diesem Beitrag wird das Phänomen mit Bezug auf den pädagogischen Kontext thematisiert. Enttabuisierung und pädagogische Thematisierung sind insbesondere in Gruppen hilfreich, in denen es gehäuft und immer wieder vorkommt. 
  • Buch-Tipp „Notsignale aus dem Klassenzimmer – Hilfen und Lösungswege gemeinsam finden“: Die zweite Aktualisierte Ausgabe wurde 2022 von Sigrid Springmann-Preis im Verlag UTB herausgegeben. Das Handbuch bietet eine Art multiprofessionellen Leitfaden und bietet für pädagogische Fachkräfte und Eltern eine erste Orientierungshilfe. Fachexpert*innen aus Medizin, Psychologie und Pädagogik erklären die häufigsten psychischen Krankheits- und Störungsbilder. Durch die fachkundige Information sollen Ängste und Unsicherheiten abgebaut sowie Lösungswege für den Schulalltag aufgezeigt werden. Besprochen werden unter anderem Autismus, AD(H)S, Traumatisierung, sexuelle Gewalt, Anorexie, Depression.
  • Nummer gegen Kummer - Schulbox: Kleine Krisen, große Sorgen? Darüber reden hilft. Darum haben Nummer gegen Kummer e. V. gemeinsam mit dem BMFSFJ eine Schulbox konzipiert, um die Angebote der „Nummer gegen Kummer“ bei Kindern und Jugendlichen bekannter zu machen. Die Schulbox enthält Infomaterialien zu Beratungsangeboten sowie eine Handreichung für pädagogische Fachkräfte mit Anregungen, wie sie Sorgen und Probleme mit jungen Menschen thematisieren können.
  • MBJS-Broschüre "Wegweiser zur Gesundheitsförderung an Schulen": Die Broschüre beinhaltet zu jedem Themenfeld Präventionsprojekte, Beratungs- und Fortbildungsangebote, benennt Zielgruppen und Ansprechpartner, informiert über Aktionen und Materialien sowie weiterführende Links.

Kinder aus belasteten Familien:

  • Kinder aus suchtbelasteten Familien: ist eine Broschüre des Bundesgesundheitsministeriums aus dem Jahr 2017. Neben einem prägnanten Überblick zum Thema finden sich interessante Projektansätze in der Broschüre wieder. 
  • "KidKit": Erste-Hilfe-Plattform bei Problemeltern:
    Die Plattform richtet sich an Kinder & Jugendliche aus belasteten Familien. Sie können anonym dabei begleitet werden, sich Hilfe zu suchen, um aus ihrer Situation herauszufinden. 
  • Praxishilfe "Leitfaden für Multiplikatoren: Kindern von Suchtkranken Halt geben – durch Beratung und Begleitung" (Hrsg.: BKK Bundesverband, 2007): Die Praxishilfe liefert pädagogischen Fachkräften Informationen und Anregungen, wie sie Kindern von Suchtkranken Halt geben können. Denn nicht nur Suchtkranke selbst brauchen Hilfe, sondern die ganze Familie – und insbesondere deren schwächsten Mitglieder, die Kinder. 
  • Broschüre "Suchtprobleme in der Familie" (Hrsg.: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V., 2019): Damit hilfebedürftige Familien und die Hilfeangebote zueinander finden, braucht es Mittler*innen, wie z.B. Schulsozialarbeiter*innen. Weil es nie leicht ist Probleme anzusprechen und es manchmal an Zeit, Ideen oder an Unsicherheit scheitert, will die Broschüre Mittler*innen die Annäherung an diese heikle Aufgabe erleichtern. 
  • "Wenn JUGENDLICHE sich um KRANKE ANGEHÖRIGE KÜMMERN - Handbuch für Fachkräfte" (Hrsg: Pflege in Not / Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e. V. Berlin):  Wenn Jugendliche sich um kranke oder beeinträchtigte Angehörige kümmern, übernehmen sie eine Verantwortung, die meist nicht altersgerecht ist. Sie pflegen körperlich erkrankte Angehörige und Angehörige mit einer Behinderung, psychischen Erkrankung oder Suchterkrankung. Und: sie sind viele! In Deutschland sind fast 500 000 Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahre pflegende Angehörige. Dieses Handbuch soll Fachkräften aus dem Jugend- und Bildungsbereich ein Wegweiser zur frühzeitigen Erkennung und Unterstützung überlasteter Jugendlicher sein. 
  • "Mit psychischer Gesundheit gute Schule machen: Wissen, Tipps und gute Praxis Kinder psychisch kranker Eltern in der Schule" (Hrsg.: Irrsinnig Menschlich e.V.): In der Broschüre finden Fachkräfte Wissen, Tipps und gute Praxisbeispiele, wie sie mit einfachen Mitteln viel erreichen können. Denn: Kindern mit psychisch kranken Eltern zu helfen, ist keine schwere Aufgabe, zu der es viel braucht. Mit wenigen Mitteln können Fachkräfte viel für die betroffenen Kinder und Familien erreichen. 
  • "Stimmen von Müttern mit Suchterkrankung  - Stigmatisierung, Herausforderungen und Empfehlungen" (Canevascini M. und Kleinhage E. (2023), Lausanne: Sucht Schweiz.): Der Bericht ist eine Analyse auf der Grundlage von 21 Interviews, die mit Müttern mit Suchterkrankung in der Schweiz geführt wurden, sowie Interviews mit vier Kindern, bei denen ein oder beide Elternteile suchtkrank sind. Diese Interviews wurden im Rahmen des Projekts „Kinder, deren Eltern Drogen konsumieren“ der Pompidou-Gruppe 1 , einer Kooperationsplattform des Europarats für Drogenpolitik, durchgeführt. Im Jahr 2022 befasste sich ein Teil des Projekts mit den Erfahrungen von Müttern mit einer Suchterkrankung und von Kindern, die mit Eltern zusammenleben von denen einer oder beide suchtkrank sind. Ziel der Analyse war es, dem Wissensmangel rund um die Erfahrungen und Erlebnisse von Müttern mit Suchterkrankung zu begegnen und Empfehlungen zur Verbesserung ihrer Situation und Betreuung sowie derjenigen ihrer
    Kinder zu formulieren. 

Informationen zu sexueller / sexualisierter Gewalt / Cybergrooming etc: 

  • Innocence in Danger-Broschüre "Wir lassen dich nicht allein. Informationen zum Thema sexuelle Gewalt unter Jugendlichen" (Februar 2021): Sexuelle Übergriffe unter Gleichaltrigen sind für viele Jugendliche alltäglich. Sie kommen in allen Schichten vor und unterscheiden sich kaum von der sexuellen Gewalt Erwachsener. Beleidigungen, Diskriminierung, Missbrauch und Vergewaltigung untereinander sind auch ein Teil der Lebenswirklichkeit junger Menschen. Laut aktueller Studien ist rund die Hälfte der Jugendlichen von sexueller Gewalt durch Jugendliche betroffen. Jede*r Zweite also. Die Broschüre thematisiert, warum es Erwachsenen dann nur so selten auffällt. 
  • Das bundesweite Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch möchte erreichen, dass alle Menschen beim Thema sexueller Missbrauch die für sie passende Unterstützung finden.  Es bietet viele Informationen zum Thema und unterstützt dabei, Hilfe- und Beratungsangebote vor Ort zu finden – aber auch online oder telefonisch.
  • Klicksafe-Themenseite "Cybergrooming":  Auf dieser Seite wird über Prävention bei Cybergrooming informiert. Wenn bereits etwas passiert ist, finden Sie hier auch Kontakt zu Angeboten, die bei Cybergrooming Hilfe anbieten.
  • Klicksafe-Themenseite "bildbasierte sexualisierte Gewalt": Dieser Themenbereich klärt darüber auf, welche verschiedenen Formen der bildbasierten sexualisierten Gewalt es gibt und welche Rolle der missbräuchliche Einsatz von künstlicher Intelligenz (Deepnudes, Deepfakes) dabei spielt. Auf dieser Seite erhält man Tipps und zeigt Handlungsmöglichkeiten für Betroffene und ihre Unterstützer*innen auf.

Podcast

  • # Health for youth: Krisen und Konflikte gehen nicht spurlos an Jugendlichen vorbei. Sie belasten die Gesundheit vieler junger Menschen. Jugendliche werden viel zu selten gefragt, wie es ihnen geht und was sie brauchen, um sich wohlzufühlen. Genau diese Fragen stellen wir und bekommen Antworten, nicht nur von Jugendlichen, sondern auch von Fachkräften, Expert*innen der Jugendsozialarbeit und von Psycholog*innen. Wir wollen wissen, was muss jetzt passieren, damit Jugendliche gesund aufwachsen.

 

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