Informationen

  • Informationsportal Vielfalt-MediathekDas Portal stellt Bildungsmaterialien wie Publikationen, Videos, Podcasts, Webseiten und vieles mehr, zu den Themen Rechtsextremismus, Rassismen, Antisemitismus, Diversität, Migration sowie Homo-, Trans*- und Inter*feindlichkeit zum Download bereit. Diese können nach Themen und Zielgruppen gefiltert und kostenlos heruntergeladen werden. Seit einiger Zeit gibt es die Vielfalt-Mediathek auch als App. Dort stehen online wie offline fast 4.000 Übungen, Methoden und Konzepte zur Verfügung, die helfen sollen schnell und lösungsorientiert gegen Rechtsextremismus, Menschenfeindlichkeit und Gewalt vorzugehen und für Demokratie, Vielfalt und Anerkennung einzutreten.
  • Podcast "Rechtsextremismusprävention kompakt": Pädagogische Fachkräfte fragen sich häufig, wie sie am besten auf rechtsextreme Äußerungen junger Menschen reagieren können. Diese und viele weitere drängenden Fragen werden im Podcast aufgegriffen und es wird besprochen, worauf es bei der Prävention von Rechtsextremismus ankommt. 
  • Podcast "Nach den Rechten geschaut": Der Podcast ist Bestandteil des JFF-Projektes "Der Elefant im Raum". In Folge #11 geht es um Rechtsextremismus an Schulen - um Hakenkreuze auf Tischen, rechtsextreme Schmierereien auf Schulhöfen und rassistische Parolen im Unterricht. Wie sieht dieser in einer demokratiefördernden Institution wie der Schule aus? Und was können pädagogische Fachkräfte an Schulen dagegen tun?
  • Infoseite der Bundeszentrale für politische Bildung "Rechtsextremismus in der Schule": Auf dieser Seite sind ausführliche Hinweise zur pädagogischen Entgegnung auf rechtsextreme Geschehnisse in der Schule aufgeführt.

Material & Methoden

  • Methodenhandbuch "Den Extremismus entzaubern": Das Methodenhandbuch stellt bewährte Methoden aus dem Modellprojekt "Den Extremismus entzaubern" der Beratungsstelle Hessen von Violence Prevention Network vor. Die Methoden reichen von Rollenspielen über Bild- und Filmanalysen bis zu Diskussionen. Sie werden übersichtlich und verständlich beschrieben, sind thematisch sortiert nach den Themen Kennenlernen und Identität, Gesellschaft, Religion und Extremismus und können nach dem Baukastenprinzip eingesetzt werden. Die pädagogischen Ziele sind: Wissen über Identität, Interreligiosität und religiös begründeten Extremismus soll erweitert werden; eine Sensibilisierung für Rekrutierungstrategien von Extremist/-innen und Stigmatisierung von Gruppen soll erreicht werden; die Jugendlichen sollen zu einer Positionierung in der pluralistischen Gesellschaft befähigt werden (Grenzen von Toleranz, Anerkennung gemeinsamer Wertebasis).
  • Der Methodenkoffer gegen Einsamkeit (Hrsg.: Progressives Zentrum, 2023) bietet eine vielfältige Auswahl von neuen Formaten, die in der Arbeit mit Jugendlichen eingesetzt werden können, um den Umgang mit Einsamkeit und prodemokratische Haltungen zu stärken. Die Methoden eignen sich für die außerschulische Jugendarbeit sowie fächer- und klassenübergreifende Projekte in der Sekundarstufe II der allgemeinbildenden und beruflichen Schulen.
  • Medienpaket "Junge Menschen stärken - Radikalisierung vorbeugen": Das Medienpaket soll Fachkräfte aus Schule, Jugendarbeit und Polizei in der Präventionsarbeit mit Jugendlichen zu den Themen Islamismus und Islamfeindlichkeit unterstützen. Das Paket umfasst Hintergrundinformationen, Videoclips, Materialien und konkrete Vorschläge zur Gestaltung von Vorträgen und Diskussionen. Ein schneller Praxiseinstieg wird durch verschiedene exemplarische Szenarien mit Impulsen für den Einsatz der Materialien ermöglicht. Das Medienpaket sowie die Videos stehen kostenfrei zum Download bereit.
  • Das Projekt "Kleine Große Schritte“ umfasst Online-Bildungsmaterialien zum Umgang mit Vorurteilen, Rechtsextremismus und Islamismus für Multiplikatorinnen, Multiplikatoren und Lehrkräfte. Die Materialien ermöglichen die eigenständige Durchführung von ganztägigen Workshops oder mehreren 90-Minuten-Einheiten mit Kindern und Jugendlichen ab 10 Jahren. Kurzfilme, interaktive Übungen, Rollenspiele und moderierte Gespräche sensibilisieren die Teilnehmenden für Vorurteile und Ausgrenzungspraktiken und regen zum kritischen Denken an. Eigene Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit rechtsextremen und islamistischen Ansprachen werden erprobt. Die drei Module bauen aufeinander auf. Eine Handreichung für pädagogische Fachkräfte sowie alle Materialien und Arbeitsblätter stehen zum Download zur Verfügung.
  • Den Bildungsbausteinen gegen antimuslimischen Rassismus liegt eine rassismuskritische Perspektive zugrunde. Pädagogische Fachkräfte und junge Menschen sollen befähigt werden, Rassismus macht- und selbstreflexiv gegenüberzutreten. Die Methoden setzen sich mit Diskriminierungen und Rassismus auseinander und verfolgen empowernde Ansätze. Sie werden begleitet von ausführlichen pädagogischen Hinweisen und Leitlinien.
  • Informationen und Materialien des Hamburger CJD Modell-Projektes Prisma: Mit Methoden der Medienpädagogik und der politischen Bildungsarbeit will das Projekt webbasierte Zugänge und Ansprachemöglichkeiten im Feld der Neuen Rechte entwickeln und erproben. Ziel des sekundär/tertiär-präventiven Modellprojektes ist das Anstoßen eines ideologischen Distanzierungsprozesses von Symphatisant*innen und Akteur*innen, die sich selbst als neurechts bezeichnen oder die durch ihr Verhalten eine Affinität zur Neuen Rechten deutlich werden lassen. 

Apps & Online Games

  • Das Online Game "Wo ist Romi?" informiert spielerisch junge Menschen über die Neuen Rechten. Das Spiel hilft, rechte Ideologien zu entlarven, und gibt praktische Tipps, wie Jugendliche eigenen Freund*innen helfen können, die in die rechte Szene geraten. Das pädagogische Begleitmaterial liefert Begriffsdefinitionen, zeigt pädagogische Leitlinien auf und liefert eine Linkliste zur Vertiefung in verschiedene Themenbereiche. Das Material enthält einen detaillierten Ablaufplan für zwei Projekttage sowie eine präzise Beschreibung der Methoden. Die Spieldauer beträgt etwa 60 Minuten.
  • Mobile Game "Hidden Codes"Die Spieler*innen chatten in einer simulierten Social Media-Umgebung. Dabei treffen sie auch auf radikale politische Codes. Vor der Game-Nutzung mit Jugendgruppen bietet die Bildungsstätte Anne Frank eine Fachkräfte-Fortbildung.
  • App "Stand Up! Argumentieren gegen Populisten":
    Junge Menschen ab 14 Jahren sollen mit Hilfe der App im Erkennen und im Umgang mit populistischen Aussagen unterstützt werden. In simulierten Dialogen lernen sie, solche Aussagen zu erkennen und darauf zu reagieren. 

  • Die App "KonterBUNT" hilft, sachliche Argumente und Reaktionsstrategien zu finden, um Parolen wie zum Beispiel sexistischen, diskriminierenden oder extremistischen Äußerungen zu entgegnen und sich für ein demokratisches Miteinander stark zu machen. Die App kann ortsunabhängig und ohne Vorwissen genutzt werden. Sie ist kostenfrei für Android und iOS verfügbar. 
  • Die App "SupportCompass" des  VBRG e.V. bietet Kontakt und Beratung nach rechter, rassistischer oder antisemitischer Gewalt oder Diskriminierung. Sie kann kostenfrei bei GooglePlay & im AppleStore heruntergeladen werden.


Veröffentlichungen

  • Handreichung "Rechte Gewalt - Eine Herausforderung für Schulen"Bereits 2020 hat der Verein Opferperspektive e.V. als Brandenburger Fachberatungsstelle für Betroffene rechter Gewalt Hinweise zum Umgang mit betroffenen Schüler*innen & ihren Erziehungsberechtigten veröffentlicht. In der Handreichung wird verdeutlicht das Schule ein Ort ist, an dem unterschiedliche Menschen aufeinandertreffen. In diesem sozialen Raum müssen stetig Konflikte und Problemsituationen wie Mobbing, Hate Speech oder Pöbeleien bewältigt werden. Die Handreichung zielt darauf ab Sozialarbeiter*innen und Lehrkräfte bei dieser Herausforderung zu unterstützen.
  • Themenheft "Rechtsextremismus & Schule" (Hrsg.: Bundeskoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage., Aktion Courage e.V.): Das Themenheft will dabei unterstützen, in der Jugendarbeit und im Unterricht Rechtsextremismus zu thematisieren. Es informiert über aktuelle Entwicklungen und Ausprägungen des Rechtsextremismus und zeigt auf, was pädagogische Fachkräfte an Schulen dagegen tun können. Besonders lesenswert für Schulsozialarbeiter*innen ist der Abschnitt 'Rechtsextremismus und Schulsozialarbeit - was ist leistbar?' sowie das anschließende Kapitel '11 Stolpersteine für Pädagog*innen' (S.69 ff).
  • Orientierungshilfe: "Kindeswohl bei Aufwachsen in islamistisch oder salafistisch geprägten Familien" (Hrsg.:SOCLES International Centre for Socio-Legal Studies gGmbH, 2021): Eine Orientierungshilfe für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, welche mit jungen Menschen arbeiten, die in islamistisch oder salafistisch geprägten Familien aufwachsen. 

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